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Wasserkraftwerk "Eisernes Tor 1“ im Stausee in der Donau an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien

Stauseen von Sediment und Wasser­pflanzen befreien, damit Wasser­kraft­werke arbeiten können.

Spezialboote gegen Wasser­pflanzen und Sediment­ablagerungen in Stauseen.
Schon in der Vergangenheit erkannte man das Nutzungspotenzial von angestauten Fließgewässern. Stauseen größerer Flüsse wurden und werden beispielsweise zur Trinkwassergewinnung, als Wasserspeicher, zum Hochwasserschutz oder zur Stromerzeugung durch Wasserkraftwerke genutzt. Letzteres stellt insbesondere in den Zeiten der Energie-Krise eine wichtige erneuerbare Energiequelle dar. Länder wie China, Brasilien oder die USA setzen verstärkt auf die Erzeugung von Strom durch Lauf- oder Speicherwasserkraftwerke. Der Betrieb dieser Kraftwerke wird aber durch Sedimentablagerungen oder durch ein erhöhtes Aufkommen an Wasserpflanzen oder Müll behindert. Mit Spezialbooten von BERKY können Stauseen von Wasserpflanzen, Müll und Sedimentansammlungen freigehalten werden.

Invasive Wasser­pflanzen – Wo kommen sie her und was für Schäden können sie anrichten

Durch die absichtliche und unbeabsichtigte Einfuhr von exotischen Wasserpflanzen, etwa zum Verkauf im Garten- und Aquaristik-Fachhandel oder durch Transport im Federkleid von Zugvögeln, haben sich einige Pflanzenarten auch in heimischen Gewässern breit gemacht. Aufgrund klimatischer Veränderungen sind sie in der Lage, auch in Regionen zu wachsen, die in der Vergangenheit nicht besiedelt werden konnten. Bei optimalen Bedingungen, wie etwa hohen Nährstoffgehalten und viel Zugang zum Licht können sie, insbesondere in den Sommermonaten, Massenbestände in Gewässern bilden und sie regelrecht zuwuchern. Neben außereuropäischen Arten, wie etwa der Wasserpest (Elodea sp.) können aber auch einheimische Arten, wie zum Beispiel das Raue Hornblatt (Ceratophyllum demersum) Dominanzbestände bilden. Durch rudimentäre Wurzeln sind die Pflanzen nur schwach am Gewässergrund verankert und treiben oft im gesamten Wasserkörper umher. Leicht abbrechende Stängel begünstigen dies zusätzlich. Bei dem Betrieb von Wasserkraftwerken etwa, kann es dadurch in Stauseen zu Problemen kommen: Sobald sich die Pflanzenmasse an der mit einem Rechen geschützten Turbinenöffnung sammelt, verstopfen sie den Durchfluss. Im schlimmsten Fall kann dies größere wirtschaftliche Einbußen zur Folge haben.

Sediment­ablagerungen in Stauseen – Was sind die Folgen?

Neben Wasserpflanzen kann aber auch das Ablagern von Sedimenten in Stauseen Probleme bereiten. Durch das Anstauen von Fließgewässern, lagern sich aufgrund der Fließbewegung transportierte Geschiebe an der Staumauer ab. Das Absetzen von zusätzlichen Sedimenten im Stausee führt zu einer Abflachung des Gewässers, das Stauvolumen wird geringer. Dazu kommt, dass die feinen Gesteinspartikel die Turbinen oder Pumpanlagen abnutzen können. Hohe Wartungs- und Betriebskosten sind die Folge.

Was kann gegen invasive Wasser­pflanzen getan werden?

Zur Bekämpfung der Wasserpflanzen stellt der Einsatz von Mäh- oder Mähsammelbooten wie die BERKY TRITON Serie eine effiziente Maßnahme dar. Letzteres ist mittels Frontförderband in der Lage, Wasserpflanzen während der Fahrt aufzusammeln und sie auf die Transportfläche des Bootes zu befördern. Am Ufer können die gesammelten Pflanzen im Anschluss bequem via Förderband auf dem Umkehrweg abgeladen werden. Dank Doppelmessermähwerk am Frontförderband werden am Grund wurzelnde Pflanzen problemlos abgemäht. Als alternative Bekämpfungsmethode werden ab und zu auch chemische Bekämpfungsmittel verwendet oder spezielle Fisch- oder Insektenarten ausgesetzt, die eine Pflanzenausbreitung durch Fraß eindämmen sollen. Diese Methoden sind jedoch nur unter speziellen Bedingungen und bei einer geringeren Ausbreitung der Pflanze wirksam. Zusätzlich können chemische Bekämpfungsmittel und Herbizide auch Populationen anderer, einheimischer Pflanzenarten negativ beeinflussen.

Wie können Sediment­ablagerungen entfernt werden?

Um Sedimentablagerungen aus dem Gewässer zu entfernen und den Stausee zu vertiefen, bietet sich ein Saugbagger bzw. Dredge-Boot an. Hier wird das Sediment nach dem Staubsauger-Prinzip mittels eines am Gewässergrund arbeitenden Schneidkopfes abgesaugt. Über eine zum Ufer führende Schlauchleitung kann das gesammelte Sediment bequem abtransportiert und (etwa in sogenannten Geotubes) gesammelt werden. Das Spezialboot BERKY POSEIDON 770 beispielsweise ist in der Lage, Sediment mit einer Förderleistung von bis zu 770 m³ pro Stunde vom Grund abzusaugen und an das Ufer zu befördern. Mit Hilfe von Frontstützen kann sich das Boot selbstständig vom Land in das Wasser bewegen und sich im Wasser beim Absaugen am Gewässersohle stabilisieren. Diese Stützen helfen auch dabei, das Boot vom Transporter zu laden. Durch das kompakte Maß und die mit dem Ausleger am Boot montierbaren Pontons ist das Boot problemlos mit einem LKW zu transportieren, kein zusätzlicher Kran oder Sondergenehmigungen im Straßenverkehr sind nötig, wie es oft der Fall bei vergleichbaren Booten ist. Anders als bei anderen Dredgern ist der BERKY POSEIDON 770 mit einem Doppelantrieb und einer Gegenschneide ausgestattet. Ein Verstopfen durch Wasserpflanzen ist somit nicht möglich.

Berky hat Lösungen parat

Die vielfältigen Lösungen von Berky sind in der Lage, die Funktionalität von Stauseen zu wahren und einen störungsfreien Betrieb von Wasserkraftanlagen zu gewährleisten. Sollten Wasserpflanzen oder Sedimentablagerungen in Ihrem Stausee Probleme bereiten, oder sollten Sie weitere Fragen zu Berky Spezialbooten haben, wenden Sie sich an uns. Unsere erfahrenen Technikerinnen und Techniker sowie unser Umweltwissenschaftler beraten Sie gerne. Foto: Wasserkraftwerk „Eisernes Tor 1“ in der Donau an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien, Public Domain

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Bei Fragen bezüglich der schonenden Gewässerunterhaltung oder der Flora und Fauna am Gewässer, können Sie gern unseren Umweltwissenschaftler kontaktieren:

Michael Demanowski

Umweltwissenschaftler

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